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Schon 20 Flut-Tote in Saudi-Arabien

Bei heftigen Überschwemmungen sind in Saudi-Arabien mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Am Donnerstag bargen Zivilschützer drei weitere Leichen in den betroffenen Gebieten. Am vergangenen Wochenende hatten die schlimmsten Regenfälle seit 25 Jahren in dem Wüsten-Königreich eingesetzt.


Wie lokale Medien am Donnerstag berichteten, sind unter den Opfern auch vier Angehörige einer Familie, deren Geländewagen in einem Wadi im Bezirk Akik von Wassermassen überspült worden war. Nach fünf weiteren seit dem Sturzregen Vermissten werde weiter gesucht.

Die Fluten hatten einen knapp zehn Meter hohen provisorischen Damm in Bischa in der Provinz Asir teilweise eingerissen. Die Regenwolken zögen jetzt in die östlichen Landesteile, hieß es. Die staatliche Nachrichtenagentur SPA meldete, König Abdullah verfolge die Arbeit des Zivilschutzes. Er habe die Helfer angewiesen, Familien, die obdachlos geworden seien, schnell und unbürokratisch zu versorgen.

Bei einer Überschwemmung in der saudischen Stadt Dschidda waren im November 2009 mehr als 130 Menschen ums Leben gekommen. Damals hatte es heftige Kritik an den Vorkehrungen der Stadtverwaltung gegeben.

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