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Schoko-Nikolos oft ohne Gütesiegel

Wie qualitativ sind unsere Schoko-Nikolos?
Wie qualitativ sind unsere Schoko-Nikolos? ©dpa/Sujet
Anlässlich des bevorstehenden Nikolaus-Festes haben Greenpeace, Südwind und der Verein für Konsumenteninformation (VKI) das heimische Angebot an Schokolade-Nikolos untersucht. Empfehlenswert waren jedoch nur fünf Produkte.
Augenschein bei der Produktion

Insgesamt 16 Nikolos aus Schokolade mit Gütesiegeln hat das Marktcheck-Team von Greenpeace auf Basis von ökologischen und sozialen Kriterien sowie Tierschutz-Aspekten bewertet und auf marktcheck.at veröffentlicht. Lediglich fünf Nikolos haben es an die Spitze des Rankings geschafft – sie tragen beides: ein Bio- und das Fairtrade-Gütesiegel.

Von Schoko-Nikolos ohne Gütesiegel raten die drei Organisationen gänzlich ab. “Grundsätzlich gilt: Die guten Nikolos haben nichts in ihrem Nikolo-Sack zu verbergen und tragen gut sichtbare Gütesiegel, nämlich sowohl ein Bio-Siegel, also auch ein Gütesiegel des fairen Handels”, erklärte Greenpeace-Sprecherin Gundi Schachl.

Schoko-Nikolos: Beim Kauf genau hinsehen

Greenpeace rät Konsumenten beim Kauf genau hinzusehen, um nicht irrtümlich menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Gentechnik-Fütterung oder Massentierhaltung zu unterstützen.

Denn nur bei Produkten mit sozialem und Bio-Gütesiegel kann man sichergehen, dass die Schokolade unter Einhaltung internationaler Arbeitnehmerrechte produziert wurde, und dass die verwendeten Milchprodukte von Kühen stammen, die artgemäß gehalten und nicht mit gentechnisch verändertem Futter ernährt wurden. “An die Spitze unserer Bewertungsliste haben es leider nur fünf Produkte von den Anbietern EZA, Schönenberger und Zotter geschafft.

Mehr zum Thema: Zu Besuch in der Schokoladenfabrik.

(APA)

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