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Schönheitsklinik für Schröcken?

Mang hat Pläne mit Schröcken
Mang hat Pläne mit Schröcken ©Ulli Skoruppa
Schröcken (VN) - Prof. Mang kauft die Alpe Silberberg – ein weiteres Projekt in Schröcken ist in Planung.

Die Alpe Silberberg in Schröcken hat er bereits gekauft. Der Lindauer Schönheitschirurg habe den Zuschlag bekommen, weil sich keine heimischen Interessenten gemeldet hätten. Und nur mit der Auflage, dass die Alpe auch weiterhin als solche genutzt werde, sagt Bürgermeister Herbert Schwarzmann auf VN-Anfrage. Und er beschwichtigt: „Es ist eine Alpe mit relativ viel Ödland, die für bauliche Zwecke nicht geeignet ist und bei der auch keine Chance auf Umwidmung besteht.“ Mang ist laut Schwarzmann begeisterter Jäger, der immer wieder für einige Stunden auf Kurzurlaub in Schröcken weile. „Ihm gefällt das Gebiet sehr gut.“ Offenbar so gut, dass der Bodenseeklinik-Chef in der Gemeinde demnächst Größeres in Angriff nehmen möchte. Denn Mang hat ein Auge auf ein weiteres Grundstück in Schröcken geworfen. Was genau er damit vorhat? Details zum Projekt wollte Schwarzmann auf VN-Anfrage nicht bekannt geben. Nur so viel: Privathaus solle darauf keines entstehen. „Er hat Interesse bekundet, dass er selbst oder über einen Geschäfts- partner etwas machen möchte. Ob nun in Richtung Schönheitschirurgie oder Hotel“, gibt sich das Gemeindeoberhaupt kryptisch. Mang selbst befindet sich derzeit in Kathmandu und war am Mittwoch für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Angebot der Gemeinde

Von der Gemeinde wurde dem Bodenseeklinik-Chef jedenfalls ein knapp 1800 Quadratmeter großes Areal am Ortseingang, direkt vor dem Gemeindehaus angeboten. Zu einem „ortsüblichen Preis“ von 220 Euro pro Quadratmeter. „Die Gemeinde ist seit Jahren daran, dass das Grundstück sinnvoll genutzt wird“, sagt Schwarzmann. Sollte Mang dieses Angebot nicht zusagen, kämen aber auch andere Grundstücke, aus privater Hand, infrage. „Das sind alles Hoffnungsschimmer für Schröcken. Man redet schon seit Jahren über diverse Projekte, geschehen ist bislang noch nichts“, bedauert der Bürgermeister, der im Zuge der Dorfentwicklung das Bettenangebot um weitere 700 bis 800 aufstocken möchte.

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