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Schnellstmögliche Antwort zu Atomprogramm

Iran will "noch offene Fragen" bzgl. Atomprogramm "schnellstmöglich" beantworten, fühlt sich jedoch nicht an das Ultimatum der (IAEO) gebunden.

Der Iran will die „noch offenen Fragen“ im Zusammenhang mit seinem Atomprogramm „schnellstmöglich“ beantworten, fühlt sich jedoch nicht an das am 31. Oktober auslaufende Ultimatum der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) gebunden. Wie der iranische Vertreter bei der IAEO, Ali Akbar Salehi, am Sonntag sagte, könne die von UN-Organisation gesetzte Frist für Teheran kein Kriterium sein, da der Iran die entsprechende Resolution der IAEO nicht anerkannt habe. Dessen ungeachtet werde die iranische Seite aber weiterhin konstruktiv mit der IAEO zusammenarbeiten.

US-Außenminister Colin Powell hatte die iranische Haltung in einem Zeitungsinterview vom Samstag als „ermutigend“ bezeichnet. Die Regierung von US-Präsident George W. Bush benötige aber die „absolute Gewissheit“, dass der Iran nicht unter dem Deckmantel der zivilen Nuklearnutzung an der Herstellung von Atomwaffen arbeite, sagte Powell der „Washington Post“.

Die IAEO hatte am Donnerstag ihre Inspektionen im Iran aufgenommen, die bis Ende Oktober andauern sollen. Die UN-Behörde hat Teheran eine Frist bis zum 31. Oktober gesetzt, um sein Atomprogramm offen zu legen. Falls der Termin unbeachtet verstreicht, wollen die USA den UN-Sicherheitsrat wegen möglicher Sanktionen gegen den Iran anrufen.

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