Schneefälle: Bisher kaum Versicherungsschäden

Sowohl die Zahl der Schadensmeldungen sowie die der Schadenssummen blieben bisher gering, ergab eine Umfrage der APA bei den größten Versicherern des Landes. Bis Schneeschäden gemeldet werden, können allerdings Monate vergehen.
Wiener Städtische: 180 Schadensmeldungen aus Kärnten und Steiermark
Die Wiener Städtische verzeichnete laut eigenen Angaben rund 180 Schadensmeldungen aus Kärnten und der Steiermark. Der Schadensaufwand liege aktuell bei 175.000 Euro. "Aus heutiger Sicht sind die starken Schneefälle kein außerordentliches Ereignis", heißt es von dem Unternehmen. Schneedruckschäden würden aber häufig erst nach der Schneeschmelze auftreten, bis sie gemeldet werden können daher teils Monate vergehen.
Bisher kaum Versicherungsschäden durch Schneefälle
Auf diese Zeitverzögerungen bei den Schadensmeldungen und die damit begrenzte Aussagekraft der Zahlen weisen auch andere Versicherer hin. Generell seien Schneedruckschäden ein eher "kleinräumigeres Phänomen", sagte beispielsweise die UNIQA. Bisher seien die Schäden in dem Bereich unauffällig und nicht überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Eine Schadenssumme nannte die UNIQA aber nicht.
Allianz Österreich verzeichnete rund 100 Schadensfälle
Die Allianz Österreich verzeichnete rund 100 Schadensfälle, die insbesondere in Kärnten und der Steiermark gemeldet worden waren. Die Schadenssumme liege derzeit "in einem niedrigen 6-stelligen Bereich".
Bei der Generali hat man Anfang Februar zwar verstärkte Schadensmeldungen wegen der Unwetter gespürt, diese waren allerdings in Wien, dem Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg vor allem auf Sturmschäden zurückzuführen. In der Steiermark und Kärnten werden allerdings auch vereinzelte Schneedruckschäden erwartet.
(APA/Red)