Am Abend und in der Nacht wird wegen der Verfrachtungen durch stürmischen Wind und des ergiebigen Neuschnees regional bereits die zweithöchste Stufe 4 (“groß”) erreicht werden, hieß es. Ab dann seien auch spontane Lawinenabgänge möglich. Am Freitag und Samstag wird die Lawinengefahr im ganzen Land oberhalb von 1.800 Metern als groß eingeschätzt.
Über ein Meter Neuschnee erwartet
In der Arlberg- und Silvrettaregion sowie in Teilen des Bregenzerwalds wird bis Samstag mit über einem Meter Neuschnee gerechnet. Dazu kommt stürmischer Höhenwind mit Orkanböen. Nach einer kurzen Wetterberuhigung ist für den Samstagabend das Eintreffen der nächsten Störung prognostiziert.
Land gibt Entwarnung: Man ist gerüstet
Vorarlbergs Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler (V) erklärte am Mittwochabend, die Einsatzkräfte seien für den angekündigten starken Schneefall gerüstet. Man habe einen Bundesheer-Hubschrauber angefordert, zudem wurde der Lawineneinsatzzug des Bundesheeres in Bereitschaft gesetzt. Laut Schwärzler werden die Behörden die Entwicklung des Wetters genau beobachten und bei Bedarf Sicherheitsmaßnahmen veranlassen.
(APA)