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Schnee: Ab Donnerstag kommt wieder Ruhe ins Wettergeschehen

Schluss mit Schnee: Laut ZAMG ist zumindest bis Anfang nächster Woche kein starker Niederschlag in Sicht
Schluss mit Schnee: Laut ZAMG ist zumindest bis Anfang nächster Woche kein starker Niederschlag in Sicht ©APA (Sujet)
Ab Donnerstag beruhigt sich die Schneesituation wieder, die Teile des Landes im Griff hat, so die aktuelle Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
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Am Mittwoch hatten Bewohner und Einsatzkräfte in Kärnten, Tirol und der Steiermark noch mit den Folgen der Niederschläge zu kämpfen, die seit Freitag in Teilen von Süd- und Westösterreichs als Regen oder Schnee gefallen sind. Doch die Lage sollte sich zusehends entspannen: "Ab Donnerstag beruhigt sich die Schneesituation nachhaltig", prognostizierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

Kurzes Schnee-Intermezzo im Osten Österreichs

Bis zumindest Anfang nächster Woche sei dann im Süden Österreichs kein starker Niederschlag mehr in Sicht. "Der Schneefall in Osttirol und in Kärnten wird am Mittwoch im Laufe des Nachmittags schwächer und klingt spätestens in der Nacht auf Donnerstag völlig ab", sagte Stefan Kiesenhofer von der ZAMG auf APA-Anfrage. "Der teils kräftige Schneefall und Regen in der Steiermark und im Südburgenland hält am Mittwoch hingegen noch an und breitet sich allmählich auch auf Niederösterreich, das Nordburgenland und Wien aus."

Die Schneefallgrenze liege dabei mit etwa 300 bis 700 Meter relativ tief. "Durch den Schneefall sind besonders auf höhere gelegenen Straßen Probleme möglich, wie zum Beispiel auf der Südautobahn im Bereich Wechsel", so Kiesenhofer. Am Donnerstag klingen Schneefall und Regen dann allmählich überall ab. "Im Großteil Österreichs kann die Sonne hervorkommen, besonders im Westen und Süden."

Große Niederschlagsmengen im Süden und Westen

Seit Freitag hatte es in Teilen Süd- und Westösterreichs extrem viel geregnet und geschneit - verbreitet zwischen 200 und 400 Liter pro Quadratmeter, vereinzelt bis etwa 450 Liter pro Quadratmeter, wie an der ZAMG-Wetterstation in Kornat im Kärntner Lesachtal. In nur wenigen Tagen kam in diesen Regionen das Vielfache der Niederschlagsmenge eines durchschnittlichen gesamten Dezembers zusammen, sogar einige Höchstwerte wurden verzeichnet. Zum Beispiel gab es in Osttirol und Oberkärnten stellenweise Rekorde bei der Drei-Tages-Niederschlagsmenge, wie in Lienz, Sillian, St. Jakob/Defereggen und Döllach.

ZAMG: Neue Schneerekorde

Die ersten Auswertungen der ZAMG zeigten auch neue Schneerekorde wie die höchste Dezemberschneehöhe in St. Jakob/Defereggen mit rund 140 Zentimetern und bei der 24-Stunden-Schneemenge, etwa in Umhausen im Ötztal mit rund 80 Zentimeter Neuschnee von Samstag auf Sonntag. Auch Rekorde für die Niederschlagsmenge im gesamten Dezember zeichnen sich laut den Wetterexperten für Teile Süd- und Westösterreichs bereits ab.

(APA/Red)

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