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Schnabl (SPÖ) bleibt "nicht die gesamte Periode" im Landtag

Nach NÖ-Wahl: Mandatsverzicht war für SPÖ-Schnabl kein Thema.
Nach NÖ-Wahl: Mandatsverzicht war für SPÖ-Schnabl kein Thema. ©APA
Franz Schnabl, scheidender Landesparteichef der SPÖ NÖ, hat am Mittwoch auf APA-Anfrage klargestellt, dass nach der Landtagswahl ein Mandatsverzicht für ihn kein Thema gewesen und "nie zur Diskussion" gestanden sei.
Weninger wird Klubobmann

Er werde jedoch "wahrscheinlich nicht die gesamte Periode" im Landtag bleiben, fügte der 64-Jährige hinzu.

Schnabl will neues SPÖ-Team bei Übergabe unterstützen

Das neue Team seines designierten Nachfolgers Sven Hergovich werde er in der Übergabephase unterstützen, kündigte Schnabl an. In der Landtagsarbeit wolle er sich insbesondere bei den Themen Wirtschaft und Sicherheit einbringen.

Die nur mehr zwölf Köpfe umfassende rote Mannschaft im Landesparlament in St. Pölten wird künftig von Hannes Weninger angeführt. Der 61-Jährige gibt ein Comeback als Klubchef. Er hatte die Funktion bereits von 2003 bis 2008 inne. Die bisherige Bundesrätin Eva Prischl wird Dritte Landtagspräsidentin und ist somit ebenso neu im roten Klub wie der noch amtierende LH-Stellvertreter Schnabl, Wolfgang Kocevar, zuletzt Landesgeschäftsführer, der Wiener Neustädter Zweite Vizebürgermeister und Stadtparteivorsitzende Rainer Spenger sowie Rene Zonschits, Bezirksvorsitzender in Gänserndorf und Vizebürgermeister in Angern a.d. March. Die weiteren sieben Mitglieder sind laut den am Dienstagabend im Landesparteivorstand getroffenen Entscheidungen die bisherigen Mandatare Weninger, Elvira Schmidt, Rene Pfister, Kathrin Schindele, Karin Scheele, Kerstin Suchan-Mayr sowie Christian Samwald.

SPÖ stürzte bei Landtagswahl in NÖ 2023 ab

Die SPÖ stürzte bei der NÖ-Landtagswahl am 29. Jänner auf 20,65 Prozent (2018: 23,92) ab und fuhr damit das schlechteste Ergebnis im Bundesland seit 1945 (bisher 21,57 Prozent im Jahr 2013) ein. Erstmals landeten die Sozialdemokraten hinter der FPÖ und nur noch auf Rang drei. Durch die Schlappe büßten die Roten auch eines der bisher 13 Mandate im Landtag ein. Gerettet wurden die beiden Sitze in der Landesregierung.

(APA/Red)

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