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Schmidt: Vouk ein Symbol für Zivilcourage

Die Spitzenkandidatin des Liberalen Forums, Heide Schmidt, hat am Freitag in Klagenfurt vor Journalisten den Kärntner LIF-Frontmann Rudi Vouk als "Symbol für Zivilcourage" bezeichnet.

Vouk werde bei einem Einzug der Liberalen ins Parlament fix im Nationalrat vertreten sein, und zwar als Verfassungssprecher der Partei.

Schmidt betonte, die Rechtsstaatlichkeit und Minderheitenpolitik seien in ihren Augen liberale Kernthemen. “Dass der Rechtsstaat mit Füßen getreten wird, ist nur in Kärnten möglich”, kritisierte die Gründerin der Liberalen. Aber auch die ÖVP blieb von Kritik nicht verschont: “Die ÖVP holt Ausländerfeindlichkeit mit ihrem Wahlplakat auf die Regierungsebene.” Sie halte diese Attitüde für wirtschaftsfeindlich, rückwärtsgewandt und menschenverachtend.

Für Vouk ist ein fixes Mandat für einen Volksgruppenvertreter “die beste Möglichkeit, bilaterale Konflikte mit Slowenien zu vermeiden”. In der Zeit, als der Kärntner Slowene Karel Smolle für die Grünen im Parlament gesessen sei, habe es viele Fortschritte für die Volksgruppen – etwa die Anerkennung der Roma und Sinti als Minderheit – gegeben. “Seither herrscht Stillstand”, kritisierte Vouk.

Es würde Kärnten sehr guttun, wenn man in Wien Kärnten auch einmal aus einer anderen Perspektive wahrnehmen könne. Manchmal entstehe ja der Eindruck, das südlichste Bundesland sei nicht Teil der Republik Österreich, meinte Vouk.

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