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Schmerzhafte Heimniederlage

Mit einer taktischen Glanzleistung gelang es der VfB-Elf, Gussnig & Co. mit 1:0 zu besiegen. Das Derby zwischen Viktoria Bregenz und BW Feldkirch endete mit einem gerechten 1:1.

Den Altachern gehörte klar die Anfangsphase des Spiels. Sie erarbeiteten sich Chance um Chance, doch sie konnten aus einem ganzen Paket an Chancen kein Kapital schlagen. Zöhrer vergab nur knapp (20.) mit einem sehenswerten Heber über den Emser Schlussmann Müller. Kurz darauf (26.) verfehlte ein Gussnig-Kopfball knapp das Gehäuse. Nach dieser Anfangsoffensive wurde die Trittinger-Elf immer nervöser, denn die Hohenemser standen hinten sehr gut und brachten die Heimmannschaft an den Rand der Verzweiflung. Als logische Konsequenz der vergebenen Chancen der Altacher schoss Sönmez kurz vor der Pause (43.) durch einen Konter, der zugleich die erste Torchance der Gäste war, zum 1:0 ein. Auch nach Wiederanpfiff änderte sich das Bild nicht. Altach drückte auf den Ausgleich und vergab wiederum eine Vielzahl an guten Einschussmöglichkeiten, wobei auch das Glück (55. Späth trifft Latte) nicht auf ihrer Seite war. VfB-Goalie Müller lief zu einer wahren Hochform auf und vereitelte Chance um Chance durch zahlreiche Glanzparaden. Hohenems rettete den glücklichen Derbysieg über die Zeit. “Letztendlich sind wir an einem hervorragenden Tormannn und an der mangelnden Chancenauswertung gescheitert”, so der enttäuschte Altach-Coach Trittinger. Begeistert ob der Leistung seiner Truppe war Ems-Trainer Tschann: “Wir haben taktisch und kämpferisch perfekt gespielt. So können wir jeden schlagen.”

Gerechtes 1:1 im Derby
Von der ersten Minute an versuchte die Alge-Elf das Kommando zu übernehmen. In der 25. Minute sorgte Özcan, der mit einem herrlichen Lochpass bedient wurde, für die verdiente Gäste-Führung. Die Viktorianen stellten sich danach besser auf die Blau-Weißen ein, der Ausgleich entsprang jedoch praktisch aus dem Nichts. Sofitc staubte einen Trautwein-Freistoß (39.) zum Ausgleich ab. Die Abwehrreihen beider Mannschaften ließen in Halbzeit zwei kaum Torchancen zu. Für Aufregung sorgte nur noch Schiri Feurstein, der einen Feldkirch-Treffer (93.) wegen angeblichem Foulspiel von Hütter aberkannte.

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