AA

Schmerzen im Homeoffice?

Rücken-, Kopf- und Nackenschmerzen treten im Homeoffice am Häufigsten auf. Foto: adobe/stock.com
Rücken-, Kopf- und Nackenschmerzen treten im Homeoffice am Häufigsten auf. Foto: adobe/stock.com
Zu langes Sitzen, zu starre Bildschirmarbeit, zu viel Stress: Fehlbelastungen im Homeoffice führen häufig zu Muskel-Skelett-Erkrankungen und damit zu erheblichen Ausfallzeiten. Auch für das Arbeiten von Daheim aus braucht es geeignete Maßnahmen um gesund zu bleiben.

Rund 13 % aller Krankenstandstage in Österreich sind auf Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) zurückzuführen: Rückenschmerzen oder Schmerzen in den Bereichen von Nacken, Schultern und Armen machen das Arbeiten unmöglich. Diese Erkrankungen gehören zu den häufigsten arbeitsbedingten Erkrankungen in Europa und entstehen durch anhaltende Fehlbelastungen. Konkret geht es um unzureichende Rahmenbedingungen, welche ein gutes Arbeiten von Zuhause aus erschweren: Zu langes Verbleiben in unangenehmen Körperhaltungen, ungeeignete Lichtverhältnisse, verschwimmende Grenzen zwischen Arbeit, Haushalt und Familie.

Muskel-Skelett-Erkrankungen treten in unterschiedlichen Formen auf. Bild: AUVA/Hofreiter

Die gesetzliche Unfallversicherung AUVA hat sich die Prävention von arbeitsbedingten MSE unter dem Motto „Packen wir’s an!“ zum Themenschwerpunkt gemacht und unterstützt Betriebe mit weitreichenden Angeboten, um die Gesundheit der Mitarbeiter:innen auch im Homeoffice zu erhalten. Und schließlich kann jede:r selbst dazu beitragen, MSE vorzubeugen.

Muskel-Skelett-Erkrankungen kommen in nahezu allen Berufssparten vor, langes Sitzen und starre PC-Arbeit im Homeoffice sind ernstzunehmende Risiken. Bild: AUVA

Packen wir’s an! Was man beim Arbeiten im Homeoffice bedenken sollte:

  • Auseinandersetzen mit arbeitsrechtlichen Bestimmungen: Tageshöchstarbeitsgrenzen von 12 Stunden und tägliche Ruhezeiten von 11 Stunden gelten auch Daheim. Homeoffice-Verträge regeln Arbeitszeitmodelle und Vereinbarungen zur Erreichbarkeit.
  • Gesund genug fürs Homeoffice? Halb krank zu arbeiten hilft Keinem, weil mit einem geschwächten Immunsystem langfristig mehr Ausfälle drohen als durch das auf wenige Tage beschränkte Auskurieren.
  • Verwenden geeigneter Arbeitsmittel: Mit dem Maßnahmenpaket zum Homeoffice wurde festgelegt, dass Arbeitgeber:innen zur Bereitstellung erforderlicher „digitaler Arbeitsmittel“ verpflichtet sind.
  • Beachtung der „3-L-Regel“: Optimieren der Gegebenheiten von Licht, Luft und Lärm.
  • Möglichkeiten zur körperlichen Entlastung durch einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz, Bewegung und Pausen schaffen.
  • Beratungen in Anspruch nehmen: In jedem Arbeitstag steckt Potenzial zur Verbesserung. Die Expert:innen der AUVA beraten kostenlos.
Klare Strukturen, Pausen, Bewegung – so bleibt man auch am Arbeitsplatz zu Hause gesund. Bild: AdobeStock

Weiterführende Informationen

Packen wir’s an – Eine Initiative der AUVA gegen Muskel-Skelett-Erkrankungen

  • VIENNA.AT
  • Advertorial
  • Schmerzen im Homeoffice?
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.