Schlussspurt der Kulturfesttage im Mesnerstüble

RANKWEIL. Die Kulturfesttage im Mesnerstüble Rankweil, dem Verein zur Förderung von Begegnung, Kunst und Kultur am Liebfrauenberg, neigen sich schon wieder dem Ende entgegen. Insgesamt stehen zehn Veranstaltungen auf dem Programm. Eine Ausnahme macht aber das Event unter dem Titel Sterben und Tod im Karmeliterorden. Am Samstag, 2. November, 15 Uhr, Karmelkloster Rankweil, gibt es vor Ort wichtige Einblicke zu diesem Thema. 1964 wurde das Klein Theresien Karmel in der Treietstraße eingeweiht. Der Eintritt in den Orden, aber auch der Tagesablauf folgen einem klaren, strengen Rhythmus. Und so ist es wenig verwunderlich, dass auch beim Ableben und der Beerdigung einer Schwester es gewisse Regeln und Abläufe gibt. An diesem Nachmittag erfahren die Gäste aus erster Hand, welche Gepflogenheiten es bei den Karmeliterorden gibt. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten vor Ort, muss man sich bis 31. Oktober unter mesnerstueble@outloot.com anmelden. Das musikalische Highlight bildet das Konzert der Formation „finkslinggs“ am 3.November um 16 Uhr, die eigens für die Kulturfesttage Lieder zu Sterben, Tod und Gedenken aus dem Alpenraum aufgearbeitet haben. Das Duo Evelyn Fink-Mennel und Philipp Lingg machen seit siebzehn Jahren miteinander Musik. Seit einiger Zeit wurde das Duo mit dem Kontrabassisten Matthias Härtel erweitert. Abschließend folgt am 4. November, 19 Uhr, im Mesnerstüble, ein Gesprächsabend mit Carola Schneider. Sie ist gebürtige Bludenzerin, aber den meisten Menschen auch in Vorarlberg über ihre Tätigkeit als Leiterin ORF-Korrespondentenbüros in Moskau bekannt. Von 2011 bis Juni 2024 leitete Schneider zusammen mit vielen anderen Journalisten in Russland diese Einrichtung, ehe ihr die Akkreditierung entzogen wurde. Sie spricht über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und wie von beiden Seiten versucht wird neue Helden zu schaffen.VN-TK