Am Wiener Landesgericht für Strafsachen geht der Terror-Prozess gegen sechs mutmaßliche Unterstützer des Attentäters von Wien in die Zielgerade.
Schlussplädoyers stehen bei Terror-Prozess in Wien auf dem Programm
Nachdem in der Vorwoche das Beweisverfahren abgeschlossen wurde, stehen am Dienstag die Schlussvorträge der Staatsanwältin und der Verteidiger-Riege auf dem Programm. Auch die Rechtsvertreter der Hinterbliebenen, die sich als Privatbeteiligte dem Strafverfahren angeschlossen haben, bekommen Gelegenheit zu abschließenden Stellungnahmen.
Urteile in Terror-Prozess könnten am Mittwoch fallen
Die Schlussworte der Angeklagten sind erst für Mittwoch vorgesehen, daran anschließend ziehen sich die Geschworenen zu ihren Beratungen zurück. Die Urteile könnten dann am Mittwochnachmittag fallen. Die sechs Angeklagten waren laut Staatsanwaltschaft zwar nicht direkt am Terror-Anschlag vom 2. November 2020 beteiligt, bei dem in der Wiener Innenstadt vier Passanten getötet und 23 Menschen verletzt wurden. Sie sollen aber dem von der Polizei erschossenen Attentäter geholfen haben - etwa bei der Beschaffung seines Waffen-Arsenals, bei der Planung und bei Tatvorbereitungen. Ihnen werden im Wesentlichen die Verbrechen der Beteiligung an terroristischen Straftaten in Verbindung mit Mord, terroristische Vereinigung und kriminelle Organisation vorgeworfen.
(APA/Red)