Schluss mit Bling-Bling: Marterbauer fährt Skoda statt Luxus-BMW

Der neue Finanzminister Markus Marterbauer verzichtet künftig auf das Luxusmodell seines Vorgängers Magnus Brunner. Statt des BMW 745e "Kristall-Edition" wird Marterbauer ab September in einem Skoda Superb chauffiert – zum halben Preis.

Leasingrate halbiert
Der bisher genutzte Dienstwagen, ein Plug-in-Hybrid von BMW mit Swarovski-Elementen im Innenraum und in den Scheinwerfern, kostete laut Finanzministerium rund 1.800 Euro monatlich. Dieser Betrag wurde durch eine parlamentarische Anfrage der FPÖ öffentlich.

Marterbauer wird hingegen auf einen Skoda Superb in der Farbe Grafitgrau umsteigen. Die Leasingrate liegt laut Ministerium bei 900 Euro pro Monat für die nächsten drei Jahre. Ein Sprecher betonte gegenüber einem österreichischen Nachrichtenportal: "Der Minister ist ohnehin viel zu Fuß unterwegs."
Politisches Signal in Zeiten knapper Budgets
Die Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Diskussionen über die Staatsverschuldung. Marterbauer hatte zuletzt mehrfach betont, dass die Regierung "trotz Schulden-Berg" am Sparkurs festhalten wolle.
Die Umstellung auf ein kostengünstigeres Dienstfahrzeug kann somit auch als symbolische Maßnahme gewertet werden. Im Gegensatz zu anderen Regierungsmitgliedern – etwa Staatssekretär Sepp Schellhorn, der auf einen Audi A8 setzte – entscheidet sich Marterbauer bewusst gegen ein teureres Modell.

(VOL.AT)