Schlesien immer noch deutsch?
In der Umfrage für das am Dienstag erschienene Magazin antworteten 24 Prozent auf die entsprechende Frage mit Ja, 73 Prozent mit Nein. Knapp ein Viertel (24 Prozent) findet es außerdem nicht richtig, dass die Bundesrepublik auf Schlesien und Ostpreußen vertraglich verzichtet hat. Aber 72 Prozent halten den deutsch-polnischen Vertrag für richtig. Das Institut TNS Forschung hatte vom 9. bis 11. Januar 1000 Personen befragt.
Insgesamt sieht fast die Hälfte der Bundesbürger die deutsche Geschichte eher positiv. 47 Prozent beantworteten diese Frage mit Ja. 36 Prozent haben ein eher negatives Gesamtbild, für 14 Prozent halten sich positive und negative Aspekte die Waage. Mit Stolz blicken die Befragten vor allem auf Mauerfall und Wiedervereinigung (28 Prozent), auf den Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg (12 Prozent), Gründung der Bundesrepublik und demokratische Grundordnung (9 Prozent) und die Fußball-WM 2006 (7 Prozent). Für 22 Prozent gibt es keine Ereignisse, auf die sie mit Stolz blicken.