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Schülerstatistik - Schmied (SPÖ): Als Chance sehen

"Grundsätzlich nichts Negatives" sieht Unterrichtsministerin Claudia Schmied an Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache an den österreichischen Schulen. Diese müsse man vielmehr auch als Chance sehen, hieß es aus dem Unterrichtsministerium gegenüber der APA.

Von einer Beschränkung der Anzahl von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache durch Quoten hält Schmied nichts. Zur Förderung des Spracherwerbs verwies sie auf die im Mai startenden Sprachstandsfeststellungen in Kinderbetreuungseinrichtungen, die bevorstehende Verlängerung der Sprachförderkurse an den Volksschulen sowie den geplanten Ausbau des muttersprachlichen Unterrichts.

Im September 2008 soll das verpflichtende Kindergartenjahr für Kinder mit Sprachdefiziten starten. Zur Feststellung dieser Defizite werden die Kinder rund eineinhalb Jahre vor dem Schuleintritt in den Betreuungseinrichtungen getestet. Derzeit besuchen etwa 90 Prozent aller Kinder einen Kindergarten und werden im Rahmen des täglichen Betriebs auf Sprachmängel untersucht. Alle anderen werden zu einem “Schnuppertag” eingeladen, bei dem bei spielerischen Aktivitäten die Sprachkompetenz beobachtet wird.

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