SchülerInnen am Wort - beim 56. Jugendredewettbewerb
Die SiegerInnen befassten sich in ihren Reden in unterschiedlichen Kategorien mit vielfältige Themen und zeigten Sprachbeherrschung auf hohem Niveau: Firat Zengin von den Polytechnischen Schulen gewann mit seiner Rede zum Thema “Zuckerkrank sein”. Er erläuterte Anzeichen, Typen und Behandlungsformen von Diabetes und erzählte von einem Krankheitsfall in der eigenen Familie. Pia Bauer erreichte mit ihrer Klassischen Rede zum Thema “Ja, ich bin Österreicherin!” nicht nur den ersten Platz unter den TeilnehmerInnen der Höheren Schulen, sondern wurde außerdem Gesamtsiegerin des Landesbewerbes. Ihre Rede war ein Aufruf für mehr Toleranz und dazu, kulturelle Vielfalt zu nutzen. Sascha Stauffer überzeugte mit seiner Spontanrede zum Thema “Religion, Sekten, Weltanschauungen” die Jury und gewann auch den Publikumspreis. “Bin ich mehr als mein Job?” fragte sich Dominik Welehorski in seiner Rede und erreichte damit den ersten Platz unter den BerufsschülerInnen. Die gleiche Frage stellten sich auch die Sieger Massimo Fritsch und Sebastian Kugler. In ihrem humoristischen Dialog stellten sie in der Kategorie “Neues Sprachrohr” eine Bewerbungssituation nach und hinterfragten den Umgang mit Menschen in der Arbeitswelt.
Beim Österreichischen Bundesredewettbewerb ergreifen die Wiener SiegerInnen wieder das Wort. Man darf gespannt sein, was sie und die GewinnerInnen aus den anderen Bundesländern zu sagen haben. In den drei Kategorien Klassische Rede, Neues Sprachrohr und Spontanrede liefern sich die SchülerInnen Wortgefechte zu Themen wie “Ich blogge also bin ich”, “Was bedeutet mir/uns Europa” oder “Koma und high, bin ich dann frei?” Eine Fachjury beurteilt formale und inhaltliche Aspekte der Reden und wählt die SiegerInnen des Österreichischen Bundesredewettbewerbes 2008.