Die Schüler-Demonstration hat Freitag früh in Wien für Verkehrsbehinderungen gesorgt, die Ringstraße wurde lahmgelegt. Staus habe es laut ÖAMTC am Vormittag auf den Ausweichstrecken der ehemaligen Zweier-Linie gegeben. Die Buslinien 1A, 2A und 3A waren vorübergehend eingestellt, je nach Demonstrationszug wurden die Straßenbahnen kurzgeführt bzw. machten am Ring kehrt. Die U-Bahn Linien 1 und 3 sind am Stephansplatz durchgefahren.
Laut den Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC war die Ringstraße ab der Urania seit 9.00 Uhr gesperrt. Fahrzeuglenkern empfahl man auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen, aber auch da gab es Behinderungen: Die Straßenbahnlinien 1 und 2 fuhren maximal bis zum Ring, soweit es der Protestzug zuließ. Die Linie D wurde ebenfalls je nach Situation geteilt geführt. “Bis zum Ring kommt man von allen Seiten. Wer durch die Innenstadt durch muss, sollte eher die U-Bahn benützen”, sagte Johann Ehrengruber, Sprecher der Wiener Linien.
Die U-Bahnstation Stephahnsplatz wurde wegen des großen Andrangs durchgefahren. Damit nicht noch mehr Menschen von unten nach oben geschoben werden, so der Sprecher. Kurz nach 12.00 Uhr wollten die Wiener Linien wieder planmäßig fahren. Auch die Autofahrerclubs erwarteten ein Aufheben der Sperre um die Mittagszeit.