Eine Lehrerin hatte Alarm geschlagen, weil sie mitbekommen hatte, dass zwei Schüler Messer bei sich hatten. Die Buben im Alter von 13 und 14 Jahren gaben die Waffen freiwillig ab. Sie wollten sich angeblich selbst schützen, weil sie Tags zuvor von einem Mitschüler bedroht worden seien.
Wie die beiden Buben angaben, seien sich am Dienstag von einem 13-jährigen Mitschüler mit dem Umbringen bedroht worden. Deshalb hätten sie sich bewaffnet. Als die Polizei kurz nach 10.00 Uhr mit vier Streifen und Diensthundeführern eintraf und in die Klasse stürmte, gaben die beiden die eingesteckten Messer – ein Küchen- und ein Springmesser – freiwillig heraus.
Nach Angaben des Polizeieinsatzleiters wurden die Messer abgenommen und die Eltern verständigt. Zudem gibt es eine Verwaltungsanzeige nach dem Waffengesetz. “Es hat spektakulärer ausgeschaut als es war, aber aufgrund entsprechender Vorfälle im Ausland ist man sensibilisiert. Wir müssen da eine bestimmte Vorgehensweise einhalten”, erklärte der Polizeisprecher.