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Schlepperprozess in Korneuburg wegen Dolmetschfehlers vertagt

Der Schlepperprozess in Korneuburg wurde vertagt.
Der Schlepperprozess in Korneuburg wurde vertagt. ©apa (Sujet)
Ein irakischer Staatsbürger hat sich am Dienstag wegen Schlepperei vor dem Landesgericht Korneuburg verantworten müssen. Die Verhandlung fiel allerdings aufgrund eines falschen Dolmetschers ins Wasser und musste vertagt werden.

Dem Gericht war nicht bekannt gegeben worden, dass ein Dolmetscher in einem ganz speziellen kurdischen Dialekt gebraucht würde. Den anwesenden Übersetzer verstehe er nicht, meinte der Angeklagte. Der 20-Jährige befindet sich seit Anfang Februar in U-Haft. Er soll, so der Vorwurf, als Mitglied einer kriminellen Vereinigung in einem Fahrzeug rund 15 Flüchtlinge von Ungarn nach Wien geschleust haben. Dabei lieferte er sich von der Ostautobahn (A4) bis Wien eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, ehe er vor dem Westbahnhof schließlich festgenommen werden konnte.

(apa/red)

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