Schlepperei-Bekämpfung: Stärkere Kooperation zwischen Österreich und Bosnien

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat am Mittwoch seinen Amtskollegen aus Bosnien-Herzegowina, Selmo Cikotić, zu Gesprächen in Wien empfangen. "Die enge Kooperation mit den Partnern am Westbalkan im gemeinsamen Vorgehen gegen die Schleppermafia, aber auch in der Umsetzung einer konsequenten Rückführungspolitik ist von zentraler Bedeutung für die Migrationssituation und Sicherheit in Europa", betonte Karner im Anschluss gegenüber der APA.
Karner: Bosnien-Herzegowina "verlässlicher Verbündeter"
Bosnien-Herzegowina sei hierbei "nicht nur ein langjähriger, sondern vor allem auch ein verlässlicher Verbündeter", so Karner weiters. Besonders im Bereich der Rückführungen gebe es auf Initiative von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in seiner Zeit als Innenminister eine enge Kooperation, hieß es aus dem Innenministerium.
Österreich - Bosnien-Herzegowina: Mehr Kooperation
Erste wesentliche Erfolge des Ziels, die Rückführung irregulärer Migranten gemeinsam zu verstärken, sei die heuer erstmals durch Sarajewo veranlasste Abschiebung von Migranten aus Pakistan sowie Marokko. Bosnien-Herzegowina sei das erste Land der Westbalkan-Region, das eine solche zwangsweise Rückführung nach Pakistan durchführte, betonte man seitens des Innenministeriums. Österreich und Bosnien-Herzegowina würden daher die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Schlepperwesens weiter intensivieren.
(APA/Red)