Ein mutmaßlicher Schlepper wurde festgenommen.
In Sittendorf waren die Flüchtlinge offenbar auf offener Straße zurückgelassen worden. Die Frauen, Männer und Kinder stammen aus Afghanistan und Pakistan. Ein Fahrzeug, mit dem die Menschen transportiert worden sein dürften, wurde sichergestellt. Von den Schleppern fehlte vorerst jede Spur. Das Landeskriminalamt ermittelt. Die Flüchtlinge haben Asylanträge gestellt.
Schlepper auf Westautobahn angehalten
Auf der Westautobahn (A1) in Loosdorf wurde ebenfalls am Donnerstag ein Kleintransporter angehalten, in dem ein Serbe 32 Menschen, unter ihnen eine Frau und fünf Kinder, geschleppt hatte, teilte die Polizei ebenfalls am Freitag mit. Die Flüchtlinge aus Syrien, aus dem Irak und dem Iran seien in einem derart schlechten Allgemeinzustand gewesen, dass zur Erstversorgung auch das Rote Kreuz gerufen werden musste. Der Transport auf der Ladefläche habe eine “erhebliche Gefährdung für Leib und Leben” bedeutet, sagte ein Polizeisprecher.
Flüchtlinge suchten um Asyl an
Der mutmaßliche Schlepper wurde festgenommen und in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert. Der 36 Jahre alte Serbe soll auch einen weiteren derartigen Transport mit 24 Personen von Ungarn nach Deutschland durchgeführt haben.
Das Landeskriminalamt ermittelt auch in diesem Fall. Die Flüchtlinge suchten um Asyl an.
(APA)