Schlechte Nachricht für Raucher: Zigaretten sollen teurer werden
Grund sollen die stark angestiegenen Energie- und Rohstoffkosten sein. Diese werden von den Herstellern heuer erst verzögert weitergegeben. 2022 lag das Zigarettenvolumen mit 11,7 Milliarden Stück auf dem Niveau von 2019. Der Gesamtmarkt an in Österreich versteuerten und unversteuerten Zigaretten verringerte sich leicht von 13,3 auf 13 Milliarden Stück im Jahr 2022.
Der Preis für die Energie, die bei Herstellung und Transport verwendet werden muss, sind heuer stark gestiegen. Auch die Preise für Papier und Tabak sind in die Höhe geschossen. Somit steigt der Druck auf die Hersteller Zigaretten stärker zu verteuern als in den letzten Jahren.
Von jeder in Österreich verkauften Packung Zigaretten bekommt der Staat etwa 77 Prozent des Verkaufspreises in Form von Steuer, den Rest bekommen die Hersteller, Großhändler und Trafikanten. Die Zigarettenpreise steigen seit Jahren kontinuierlich an. 2011 kostete das Packerl durchschnittlich noch 3,95 Euro.
Markt für Tabakerhitzer
Alternativen zur klassischen Zigarette sind weiter im Vormarsch. Im vergangenen Jahr hat das Segment der Tabakerhitzer den Marktanteil in Österreich von 2 auf über 5 Prozent mehr als verdoppelt. Für 2026 wird ein Marktanteil von 10 Prozent prognostiziert, geht aus einem Newsletter hervor, den der Tabakkonzern JTI Austria am Mittwoch veröffentlichte.
Aufgrund der niedrigen Besteuerung von alternativen Tabakprodukten seien dem Staat 2022 rund 110 Mio. Euro an Tabaksteuer entgangen, so Hennessy.
(VOL.AT/APA)