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Schlaumäuse: Kindergartenkinder lernen am Computer

Schrift und Sprache am PC lernen - die Initiative macht das für Kindergartenkinder möglich.
Schrift und Sprache am PC lernen - die Initiative macht das für Kindergartenkinder möglich. ©dpa
Künftig sollen Kindergartenkinder am PC spielerisch lesen lernen und ihre Sprache verbessern . Am Montag wurde in Wien die Initiative "Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache" vorgestellt. Insgesamt sollen 50.000 Kindergartenkinder Zugang zu dieser Lernsoftware erhalten. Besonders Kinder mit Sprachdefiziten oder Migrationshintergrund sollen von dem neuen Projekt profitieren.
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Das Projekt wird gemeinsam von Microsoft, der Uni Linz und dem Innenministerium getragen. Es startete bereits 2006 in Linz und wurde im Laufe der Jahre auf 800 Kindergärten in ganz Österreich ausgeweitet. Die Software wird in einer kostenfreien Lizenz allen Kindergärten zur Verfügung gestellt, eine neue Version erscheint im Herbst. Bevor die Kleinen lernen können, müssen allerdings die Kindergartenpädagoginnen die Schulbank drücken. Geplant ist eine bundesweite Ausbildung der Pädagoginnen nach einem Train-the-Trainer-Modell: 200 sollen im ersten Jahr zu Master-Trainerinnen geschult werden und in Folge dann weitere 1.000 Kolleginnen ausbilden.

Kindergartenkinder lernen mit Software

Die Software ermöglicht es nach Angaben der Entwickler, Buchstaben, Laute und Schrift hörbar zu machen, ohne auf die Hilfe von Erwachsenen angewiesen zu sein. Die Kinder haben dadurch die Möglichkeit, Sprache und Schrift selbstständig und auf ihrem persönlichen Lernniveau zu erforschen und aus Fehlern zu lernen. (APA)

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