Mit 1. Juli wird die Mineralölsteuer (MöSt) um 3,6 Cent (Benzin) bzw. 6 Cent (Diesel) erhöht. Nun drohen vor dem Stichtag lange Schlangen an den Tankstellen - und genervte Autofahrer.
So zumindest die Einschätzung der Fachverbandes der Tankstellenunternehmen. Einmal mehr weist der Fachverband darauf hin, dass die Tankstellenunternehmen keinen Anteil an den hohen Spritpreisen haben und daher der falsche Ansprechpartner für den Ärger sind. Auch von Expertenseite ist zu hören, dass die Tankstellenbetreiber eher um die Existenz kämpfen denn im Geld schwimmen.
So sehr der Unmut über diese neuerliche Schröpfung verständlich ist, die Tankstellenpächter sind selbst die Leidtragenden, da ihnen die Ölmultis die Preise diktieren und es einen harten Wettbewerb gibt, so Verbandsobmann Ferdinand Müller am Freitag in einer Aussendung.