Schlammlawine riss in Peru 20 Menschen in den Tod
Im Nordosten Perus hat eine Schlammlawine mindestens 20 Menschen mit in den Tod gerissen. Die Opferzahl dürfte allerdings noch steigen, 25 Personen werden vermisst. Nach heftigen Regenfällen hatte sich bereits am Donnerstag an einem Abhang eine Lawine aus Schlamm und Geröll gelöst und war über einen Teil der Ortschaft Ambo hereingebrochen.
Etwa 50 weitere Menschen seien bei dem Unglück verletzt worden, teilten die Behörden weiter mit. Rund 60 Häuser wurden demnach komplett zerstört. “Ein ganzes Viertel mit 400 Bewohnern ist vollständig verschwunden”, sagte der Regionalpräsident von Huanuco.
Einige Todesopfer sollen vom Fluss Huallaga fortgespült und erst mehrere Kilometer vom Unglücksort entfernt aus dem Wasser geborgen worden sein. Die obdachlos gewordenen Anwohner fanden zunächst Unterschlupf in einer Kirche, wo sie Lebensmittel und eine erste medizinische Versorgung erhielten.