Trotz der nächtlichen Montageaktion, die eine Totalsperre erfordert hatte, war es nach Angaben der Asfinag zu keinerlei Staus gekommen. Insgesamt werden vier Schilderbrücken angebracht – jede davon ist 55 Meter lang und wiegt 28 Tonnen. Ein 200 Tonnen schwerer Kran brachte die Kolosse in die gewünschte Position.
Erst in den gestrigen Mittagsstunden, als man auf Grund der Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) bereits mit einer Absage gerechnet hatte, konnte ein Spezialunternehmen von Industriekletterern gefunden werden, dass mittels Seilen die im Wind stark pendelnde Schilderbrücke weitgehend absichern konnte. Es ist der professionellen Arbeit aller Beteiligten zu verdanken, dass diese Meisterleistung trotz enormer Windböen und zeitweise peitschendem Regen gelungen ist, freute sich ein erleichterter Asfinag-Vorstand Franz Lückler.
Wegen des starken Windes verzögerte sich jedoch der Einbau, so dass nur eine der beiden Schilderbrücken eingehoben werden konnte. Eine Entscheidung zum Start der Arbeiten an der zweiten Brücke hätte möglicherweise zu einer Sperre über 6.00 Uhr hinaus geführt – und das unweigerlich zu einem Verkehrschaos. Sollten die Wetterverhältnisse nicht schlechter sein als in der vergangenen Nacht, wird es am kommenden Montag (21. März) und Mittwoch (23. März) zwischen 23.00 Uhr und 4.00 Uhr neuerlich zu Totalsperren der A2 kommen.
Es wird daher, sollte der Wind nicht stärker sein als vergangene Nacht, kommenden Montag 21. März sowie kommenden Mittwoch 23. März zwischen 23.00 Uhr und 4.00 Uhr neuerlich Sperren auf der A2 Süd Autobahn geben, um die letzten drei Schilderbrücken an ihren Bestimmungsort bringen zu können.