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Schiffskollision auf der Donau

Großeinsatz für die Wiener Feuerwehr bei einer Schiffskollision auf der Donau- insgesamt fünf Schiffe stießen zusammen- ein Mann wurde leicht verletzt.

Auf der Donau in der Nähe der Wiener Reichsbrücke bei Stromkilometer 1.933 sind Freitag früh fünf Schiffe kollidiert. Auslöser des Unfalls, bei dem ein Mann leicht verletzt wurde und Prellungen am Brustkorb erlitt, war nach Angaben von Major Werner Matjazic vom Polizeikommissariat Brigittenau möglicherweise ein Elektronikausfall bei dem Passagierschiff „Viking Star“.


Die aus Bratislava kommende „Viking Star“ mit rund 160 Passagieren an Bord wollte gegen 7.00 Uhr am rechten Donau-Ufer anlegen, als die Elektronik ausfiel. Dadurch wurde das Boot laut Angaben des Kapitäns manövrier- und bremsunfähig und prallte auf das am Ufer verankerte, unter ungarischer Fahne fahrende Tankschiff „Prottes“.

Unglückliche Kettenreaktion


Dieser Zusammenprall löste eine Kettenreaktion aus, in die auch die ebenfalls verankerten Eiltankschiffe ET33 und ET52 sowie die „Donau Plus“ verwickelt waren. Die „Prottes“ wurde dabei so weit auf die Böschung gedrückt, dass sie zwei dort stehende Bäume „fällte“. Ein Tankwart wurde dabei leicht verletzt.


Die „Prottes“ wurde bei dem Aufprall beschädigt, hat am Heck eine tiefe „Kerbe“ und befand sich gegen Mittag noch in leichter Schräglage im Hafen. Es drang laut Feuerwehr, die zunächst mit rund 40 Mann anrückte, aber nur wenig Wasser ein. Dieseltreibstoff oder Öl lief, wie zunächst befürchtet, nicht in den Fluss. Matjazic: „Es ist keine Umweltgefährdung entstanden.“


Wie weit die anderen Schiffe fahrfähig sind, war laut Matjazic am Freitagvormittag noch nicht geklärt. Das müssten jetzt die Untersuchungen zeigen.
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