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Schiffbrüchiger mit Hund nach drei Monaten auf See gerettet

Der Katamaran von Timothy Shaddock war durch ein Unwetter beschädigt worden.
Der Katamaran von Timothy Shaddock war durch ein Unwetter beschädigt worden. ©AP, Screenshot twitter.com/9NewsAUS
Abgemagert wirkt er auf Bildern, sein grauer Bart ist lang und ausgefranst nach Monaten ohne Rasur, aber es geht ihm gut.

Ein australischer Segler ist nach drei Monaten auf einem manövrierunfähigen Katamaran von mexikanischen Fischern gerettet worden.

Zufällig gefunden

Die Besatzung eines Hochseekutters auf der Jagd nach Thunfisch spürte ihn zufällig im Pazifik auf - etwa 1900 Kilometer von der Küste entfernt. Der 51-jährige Timothy Lyndsay Shaddock verdankt den Fischern sein Leben. Er sei stolz auf seine Mannschaft, sagte Schiffseigner Antonio Suárez Gutiérrez am Montag (Ortszeit).

"Brauche Ruhe und gutes Essen"

Shaddock war bei seiner Rettung in Begleitung seines Hundes. Auch dem Tier geht es den Angaben zufolge gut. Shaddock erzählte dem australischen Fernsehsender Nine News, dass ein Sturm sein Schiff beschädigt und die Elektronik zerstört habe. Er und der Hund hätten sich von rohem Fisch und Regenwasser ernährt. "Ich habe eine sehr schwierige Tortur auf See hinter mir", sagte Shaddock in einem Video, das der Sender in seiner Nachrichtensendung ausstrahlte. Er brauche nun Ruhe und gutes Essen. "Ansonsten bin ich bei bester Gesundheit."

Von Mexiko nach Polynesien

Der Mann aus Sydney war im April von der mexikanischen Stadt La Paz aus in See gestochen und wollte nach Französisch-Polynesien segeln, wie die australische Zeitung "Daily Telegraph" berichtete. Doch schon nach wenigen Wochen auf dem Meer sei der Katamaran bei einem Unwetter schwer beschädigt worden.

(APA)

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