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Schiff gesunken

Vor der Ostküste Kanadas ist am Donnerstag ein griechischer Frachter mit 31 Besatzungsmitgliedern gesunken.

Nach Angaben der Behörden sank das Schiff im Atlantik etwa 920 Kilometer südöstlich von Neu Schottland. Die kanadische Marine teilte mit, es habe Überlebende gegeben, ihre genaue Zahl sei aber noch unklar.

Von Suchflugzeugen aus wurden demnach zwei Rettungsboote entdeckt. Zu den Überlebenden bestand zunächst auch Funkkontakt, der aber später abbrach. Rettungsaktionen von Hubschraubern aus waren unmöglich, da die Wellen in dem Gebiet etwa fünf Meter hoch waren. Die kanadische Marine entsandte mehrere Schiffe zur Unglücksstelle, das erste sollte Freitag früh (Ortszeit) die Region erreichen.

Der griechische Fachter, der unter panamesischer Fklagge fuhr, war auf dem Weg von Spanien nach New York gewesen und hatte Salz geladen. Nach Angaben der Seenotrettungszentrale in Halifax hatte die Besatzung wenige Stunden vor dem Untergang der 236 Meter langen “Leader L” einen Notruf abgegeben. Darin hieß es, in das Schiff sei Wasser eingedrungen, nachdem sich am Rumpf eine 15 Meter lange Stahlplatte gelöst habe. Nach dem Notruf nahm das Schiff Kurs auf Bermuda.

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