Die Fahndung wurde nach Angaben der Kantonspolizei Zürich eingestellt. Über die Ermittlungsergebnisse wollen die Behörden auf einer Pressekonferenz um 14 Uhr berichten.
Zürich. Der Mann hatte laut Angaben die Räumlichkeiten des somalisch-islamischen Zentrums in Zürich gegen 17.30 Uhr betreten und wahllos mehrere Schüsse auf Betende abgegeben. Dabei verletzte er drei Männer im Alter von 30, 35 und 56 Jahren teils schwer. Nach der Tat floh der Täter, und es wurde eine Großfahndung eingeleitet.
Ein paar Stunden nach dem Amoklauf wurde nur wenige hundert Meter von der Moschee entfernt ein Toter gefunden. Zunächst war unklar, ob es ein Zusammenhang zwischen dieser Leiche und der Schießerei gab.
Bitte beachtet die Mitteilung der @KapoZuerich zur #Schiesserei an der #Eisgasse. ^spa https://t.co/sPmLsokg7w
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) 20. Dezember 2016
Zwei Schwerverletzte
Der Täter war gegen 17.30 Uhr in das islamische Gebetszentrum in der Nähe des Bahnhofs gekommen, teilte die Polizei am Abend mit. Nach Augenzeugenberichten trug er dunkle Kleidung und eine Mütze und eröffnete sofort das Feuer auf die Betenden.
Bei den Verletzten handelt es sich laut Polizei um drei Erwachsene im Alter von 30, 35 und 56 Jahren. Zwei von ihnen erlitten schwere Verwundungen.
Der Tatort befindet sich in der Innenstadt in der Nähe des Hauptbahnhofs. Nur wenige hundert Meter entfernt liegt die Bahnhofstraße, eine der Haupteinkaufstraßen in der Schweizer Metropole. Das Gebetshaus wird laut Medienberichten vor allem von Gläubigen aus Nordafrika, Somalia und Eritrea aufgesucht.
(APA/Reuters/AFP)