Schießerei in einer US-Volksschule in Newtown: Dutzende Tote
Unter den Opfern seien viele Kinder, berichteten die Sender CNN, ABC News und CBS übereinstimmend. Auch der mutmaßliche Schütze sei tot. Außerdem gebe es Verletzte.
In Washington ließ sich US-Präsident Barack Obama ständig über die Entwicklung auf dem Laufenden halten. Offiziell wurden die Angaben zu den Toten zunächst nicht bestätigt.
Schießerei in US-Volksschule
CNN sprach von mindestens 20 Toten, darunter 10 Kinder. Demnach wurde die Leiche des Täters in einem der Klassenräume entdeckt. Zu den Opfern gehörten auch der Schuldirektor und ein Schulpsychologe. CNN berief sich dabei auf Angaben aus Polizeikreisen. CBS berichtete sogar von 27 Toten, darunter Kindern, ABC zufolge kamen mehr als 20 Menschen ums Leben. Bei dem Täter soll es sich um den Vater eines Schulkindes handeln.
Das Blutbad ereignete sich kurz nach 9.00 Uhr Ortszeit. Unklar blieb zunächst, ob der Schütze von der Polizei getötet wurde oder ob er sich selbst umbrachte. Er soll nach Augenzeugenberichten mindestens 100 Schüsse abgegeben haben. Zwei Handfeuerwaffen wurden sichergestellt.
Drama an “Sandy Hook” Schule
“Es war einfach der Horror”, berichtete eine Mutter einer Drittklässlerin, die zur Schule geeilt war. Sie berichtete von blutüberströmten Kindern, die aus dem Schulgebäude gekommen seien. “Alle waren hysterisch und in Panik.” Viele Krankenwagen und Polizeifahrzeuge mit Blaulicht trafen am Tatort ein. Eltern nahmen weinende Kinder in die Arme.
Die Schulen der Stadt Newtown und Umgebung waren nach einem Bericht des TV-Senders NBC am Vormittag abgesperrt worden. Auf der Internetseite der öffentlichen Schulen im Bezirk Newtown wurde am Freitag lediglich mitgeteilt, dass die Kinderbetreuung nach Unterrichtsschluss ausfalle.
An der “Sandy Hook”-Volksschule in Newton werden Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren unterrichtet. Die Stadt liegt etwa 100 Kilometer nordöstlich der Metropole New York und hat etwa 27.000 Einwohner. Derzeit gibt es keine offizielle Bestätigung über die Anzahl der Toten.
(Red./APA)