AA

Schießereien auf offener Straße

Vier Männer sind in der Nacht auf Ostermontag bei Schießereien in Wiesbaden und Hannover getötet worden. In Wiesbaden starben zwei Menschen vor einer Disco getötet.

Vor einer Wiesbadener Discothek starben zwei Türken im Alter von 26 und 47 Jahren. Die Polizei sieht die Tat als Racheakt für den Tod eines 24-jährigen Türken, der in der Nacht zum 1. April in einem Wiesbadener Internet-Cafe erschossen worden war. In Hannover erschossen unbekannte Täter zwei Männer aus Kosovo aus einem fahrenden Geländewagen heraus.

In die Schießerei in Wiesbaden waren laut Polizei zwei verfeindete Gruppen verwickelt. Sie waren vor einer Discothek in der Innenstadt aufeinander getroffen und hatten zunächst eine Prügelei angefangen. Plötzlich fielen Schüsse. Ein 26 und ein 47 Jahre alter Türken wurden tödlich getroffen und zwei weitere Männer schwer verletzt. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. Bei den Toten handelt es sich um jeweils ein Mitglied der verfeindeten Gruppen, wie die Polizei mitteilte.

In der Innenstadt von Hannover feuerten mindestens zwei Täter gegen 24.00 Uhr mehrere Schüsse aus einem roten Toyota-Geländewagen auf zwei Männer aus Kosovo ab, die neben geparkten Autos standen. Ein 32-Jähriger starb am Tatort, und ein 26-Jähriger erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Täter konnten mit dem Geländewagen flüchten.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Schießereien auf offener Straße
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.