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Schießerei in Wien-Mariahilf

Schauplatz einer blutigen und vorerst undurchschaubaren Beziehungstragödie war eine Wohnung in Wien. Eine Asiatin wurde vermutlich vom Mann ihrer Mutter erschossen.

Eine 18-jährige Asiatin wurde vermutlich vom 51-jährigen Mann ihrer Mutter erschossen. Anschließend versuchte sich der mutmaßliche Täter per Kopfschuss das Leben zu nehmen, die Ärzte kämpften im AKH um das Leben des Steirers.

Gegen 14.45 Uhr hatte der Besitzer einer im dritten Stock des Hauses Garbergasse 7 gelegenen Wohnung, ein Augenarzt, das nächstgelegene Wachzimmer aufgesucht und berichtet, dass dort geschossen würde. Die Beamten hörten dort bei ihrem Eintreffen tatsächlich Schüsse und alarmierten die WEGA.

Rund 20 Mann der Polizei versuchten daraufhin zum Schauplatz des Geschehens vorzudringen, fanden jedoch am Gang vor der Eingangstür nur mehr die sterbende junge Frau, die 18-jährige Pattanat C., vor. Daneben lag der mutmaßliche Täter, Rudolf S., mit einem Kopfschuss. S., der in der Steiermark wohnhafte Mann der Mutter des Opfers, wurde nach der Erstversorgung in das AKH eingeliefert. Tatwaffe dürfte eine Pistole der Marke Glock 23 im Kaliber 40 S&W gewesen sein.

Wie Oberrat Joachim Pirker vom Wiener Sicherheitsbüro schilderte, dürfte Pattanat C. am Donnerstag mit ihrer Mutter aus der Steiermark nach Wien in die Mariahilfer Wohnung des Augenarztes gekommen sein.

Was sich aber Freitag Nachmittag in den dramatischen Minuten dort abgespielt hat, wird derzeit noch ermittelt. Neben dem vermutlichen Täter, seinem 18-jährigen Opfer, dessen Mutter und dem Augenarzt sollen sich noch drei weitere Personen in dem 150 Quadratmeter großen Appartement aufgehalten haben.

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