Es ist die erste
Ausstellung weltweit, die sich ausschließlich den Natur- und
Häuserdarstellungen des Künstlers widmet. Als Kurator der Schau
stellt sich Sammler und Museumsdirektor Rudolf Leopold der
Herausforderung, diese bisher fast unbeachtet gebliebene Facette im
Schaffen Egon Schieles zu erschließen.
Rudolf Leopold: “Die meisten
kennen natürlich die erotischen Darstellungen und Akte von Egon
Schiele. Doch nahezu die Hälfte seiner wichtigen Gemälde sind
Landschaften und Häuser! Wir zeigen Bilder aus Schieles besten
Jahren, also aus der Zeit zwischen 1911 bis 1915. In dieser Zeit
entwickelt Schiele seine Eigenständigkeit zu einem Höhepunkt.”
Internationale Museen sowie private Sammler tragen bedeutende Werke
zu dieser Präsentation bei. Herausragende Gemälde sind “Die
versinkende Sonne” (1913) und “Der Häuserbogen” (1915), beide im
Besitz des Leopold Museums. Gegenwärtig erzielen gerade die
Landschaftsbilder Egon Schieles’ bei internationalen Auktionen
Sensationspreise.
Redaktion: Birgit Stadtthaler