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Schiele-Akt für den Stephansdom

Am Dienstag soll im Dorotheum ein Bild von Egon Schiele für einen spektakulären Auktionserlös sorgen. Der weibliche Akt wird auf 400.000 bis 500.000 Euro geschätzt und zugunsten des Stephansdoms versteigert.

Das Schiele-Bild ist aber nur ein Teil der größten Privatsammlung, die je im Dorotheum versteigert worden ist. Die Sammlung stammt vom Wiener Chirurgen Heinrich Lill, der sie dem Verein “Rettet den Stephansdom” vermacht hat. 

 
Es werden nicht eine oder zwei, sondern mehrere Millionen Euro hereinkommen, wenn die Kunstschätze des Heinrich Lill unter den Hammer kommen. Näheres will das Dorotheum über den Wert nicht preisgeben. 

 
Klimt, Kokoschka und Schiele

 
Der Wiener Chirurg hat sein ganzes Leben lang eine enorme Kunstsammlung zusammengetragen, angefangen vom barocken Wiener Porzellan bis hin zu Werken von Waldmüller, Kokoschka, Gerstl, Klimt und eben Schiele.  

 
Jeder Euro, der lukriert wird, fließt in die Erhaltung des Stephansdomes, so der Wille des Kunstsammlers. Den Dom hatte Lill von seinem Fenster aus sein Leben lang im Blick – und dort verewigt er sich jetzt posthum als edler Spender.

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