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Schicker will U-Bahn ausbauen

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Der Wiener Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (S) ist zuversichtlich, dass es nach der Nationalratswahl rasch zu einer Finanzierungszusage des Bundes für den weiteren Ausbau der Wiener U-Bahn kommen wird.

Die SP-regierte Stadt wünscht sich wie bisher eine Kostenaufteilung im Verhältnis 50:50. Finanzminister Karl-Heinz Grasser hat die Höhe des Bundesanteils wiederholt in Frage gestellt.

„Ich sehe keine Chance, dass es in den 52 Tagen bis zum 1. Oktober zu einem Ergebnis kommt“, so Schicker am Donnerstag vor Journalisten:
„Danach sollte das flott und zügig erfolgen.“ Es geht um die vierte Ausbaustufe der U-Bahn, für die nach Angaben des Stadtrats die Planungen schon weit fortgeschritten sind.

Vorgesehen ist die Südverlängerung der U1 nach Rothneusiedl sowie der Umbau der Station Südtiroler Platz samt Anbindung an den künftigen Hauptbahnhof. Die U2 soll im Norden bis zum Flugfeld in Aspern und im Süden über den 3. Bezirk in das Stadtentwicklungsgebiet beim neuen Bahnhof verlängert werden. Diskutiert wird laut Schicker auch die U6-Nord zum Rendezvousberg sowie die Option der U4-West nach Auhof.

Schicker bestätigte auch die Angaben seiner Stadtplaner, wonach man bei der U2 zum Flugfeld realistischerweise von einer Fertigstellung im Jahr 2013 (statt 2011) ausgeht und die U1 erst 2015 nach Rothneusiedl fahren soll. Dass das dort geplante Stadion für die Austria schon 2010/11 in Betrieb gehen könnte, ist aus Sicht des Stadtrates kein Problem. „Während der Bauzeit ist das mit einem Pendelbus problemlos bewältigbar“, erklärte er unter Verweis auf das geplante Fassungsvermögen von 30.000 Zuschauern.

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