Also doch. Aller Dementis zum Trotz sondiert Altach den Trainermarkt und prüft die Optionen zu Edi Stöhr. Die Rheindörfler haben Martin Scherb kontaktiert, wie der St.-Pölten-Trainer bestätigt: „Es hat ein lockeres Gespräch gegeben.“ Mehr will Scherb nicht verraten. Nach Informationen der NEUE hat der Niederösterreicher jedoch sofort abgewunken, was man in Altach mit Bedauern vernommen hat. Denn der St.-Pölten-Trainer genießt hohes Ansehen bei den Rheindörflern – seine Karriere wird in Altach seit Längerem genau verfolgt.
Gespür für Talente
Scherb arbeitet seit 2007 bei St. Pölten und hat den Klub in die Erste Liga geführt. In der aktuellen Saison präsentierten sich die Niederösterreicher als eine der spielstärksten Mannschaften. Was den Altachern an deren gepflegten Offensiv-Fußball besonders imponiert, ist, dass Scherb sehr viele junge Talente in die Mannschaft eingebaut hat und diese formte. Beinahe die gesamte erste Elf besteht aus Spielern, die 23 Jahre oder jünger sind. Einen ähnlichen Weg kann man sich auch in Altach vorstellen. Bei den Rheindörflern geht man zwar von Etatkürzungen aus, der Aufstieg bleibt aber das Ziel.