Schellhorn für Dienstwagen-Reform

Er werde vorzuschlagen, dass es jeweils zwei Automodelle mit festgelegter Ausstattung für Minister und Staatssekretäre gibt. So müsse sich niemand ein Fahrzeug aussuchen, das übernehme die Bundesbeschaffungsagentur, und es entstünden keine Diskussionen, erklärte NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn in der "Kleinen Zeitung".
Nur noch zwei Modelle sollen zur Verfügung stehen
Die entsprechende Änderung könnte man sehr schnell umsetzen, wenn sich die anderen Ministerien dazu bereit erklärten. Schellhorn war selbst in Diskussion geraten, weil er ein luxuriöseres Auto gewählt hatte. Begründet wurde dies vom Staatssekretär damit, dass der Leasing-Vertrag mit dem hochwertigeren Fahrzeug in Summe billiger sei als das ihm zuvor zur Verfügung gestandene Auto.
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz sieht Schellhorn als den falschen Mann, um eine Neuregelung zu etablieren: "Dass man mit Josef Schellhorn ausgerechnet jenen Mann über Dienstwagendisziplin philosophieren lässt, der selbst gerade erst durch seinen Griff nach dem Luxusvolant aufgefallen ist, das ist, wie wenn man einen Bankräuber zum Kassier befördert", meinte er in einer Aussendung.
(APA/Red)