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Scheiterhaufen von Manfred Beck

Egg - Der Scheiterhaufen ist schon beinahe in Vergessenheit geraten. Dabei ist diese einfache und preisgünstige Speise eine wirklich tolle Abwechslung in der modernen Küche. Kinder lieben ihn besonders, wenn er mit warmer Vanillesoße serviert wird. Wer keine Sultaninen mag, kann sie natürlich auch weglassen. Der Scheiterhaufen schmeckt auch ohne toll.

Egg-Kaltenbrunnen. Manfred Beck, Inhaber und Chefkoch des Gasthauses Alpenrose-Kaltenbrunnen sorgt für höchste Egger Gastlichkeit auf 1000 m Seehöhe. Für die „VN“-Leser kocht er die alten Rezepte von Fanni Amann und Rita Hämmerle nach und präsentiert sie die kommenden Dienstage auf dieser Seite. Auftakt macht ein berühmter Klassiker: Scheiterhaufen. Zutaten für 4 bis 6 Personen 6 altbackene Semmeln Zucker, etwas Salz Sultaninen Blättrig geschnittene Äpfel 1 Liter Milch 3-4 Eier Windmasse: 3 Eiweiß 50 g Zucker Eine Prise Salz Zubereitung Die Semmeln nudelig schnei­den, im Rohr etwas rösten. Eine Lage davon in eine gut befettete Auflaufform geben, mit feinem Zucker und Sultaninen bestreuen und blättrig geschnittene Äpfel darüber geben. Anschließend wieder eine Lage Brot, Zucker, Sultaninen und Äpfel usw. Die oberste Lage muss Brot sein. Einen Liter Milch mit 3-4 Eiern versprudeln, eine Prise Salz dazugeben und über das Brot gießen. Wenn das Brot mit dieser Flüssigkeit nicht ganz bedeckt ist, gießt man noch die nötige Milch nach und bäckt den Scheiterhaufen dann im Rohr goldgelb. Nach Belieben kann der Scheiterhaufen kurz vor dem Servieren mit einer spanischen Windmasse (Eiklar steif schlagen, Zucker und Salz dabei einarbeiten) überzogen werden. Diese lässt man im Backrohr dann gelb werden.

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