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Schauspieler Heinz Reincke leidet an Lungenkrebs

Der Schauspieler Heinz Reincke ist schwer an Lungenkrebs erkrankt. "Ich habe keine Hoffnung mehr", sagte der 82-Jährige der Frauenzeitschrift "Neue Post".

Er sei zweimal operiert worden. “Man hat mir ein Stück von der Lunge herausgenommen”, sagte Reincke, der vor allem als Pastor Eckholm aus der ZDF-Serie “Der Landarzt” bekannt ist und seit 1970 auch die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt.

Bereits vergangenen Sommer hatte er dem Blatt zufolge unter Atemnot gelitten und bei den Dreharbeiten teilweise im Rollstuhl gesessen. Ende September sei er ins Krankenhaus gekommen und seit den Operationen an Bett und Rollstuhl gefesselt. “Ich kann immer noch nicht gehen oder stehen”, sagte Reincke dem Blatt. Derzeit werde er von seiner Frau Elfi in Wien betreut, wo er eine Wohnung hat.

Der in Kiel als Sohn eines Schneidermeisters geborene Reincke begann seine Karriere als Komparse am Stadttheater Kiel. Über die Jahre spielte er unter anderem in Bonn, Stuttgart, Hamburg und Wien und wurde vom jugendlichen Komiker zum Charakterdarsteller. Am Wiener Burgtheater glänzte der Kammerschauspieler etwa als Titelgestalt in Harold Pinters “Hausmeister”. 1960 gab er in Wien seine Abschiedsvorstellung als Voigt in Carl Zuckmayers “Hauptmann von Köpenick”.

Parallel arbeitete Reincke für Film und Fernsehen. Er spielte 1957 an der Seite von Horst Buchholz in den “Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull” und drehte 1960 unter der Regie von Bernd Wicki “Der längste Tag”. Seit Mitte der 80er Jahre spielte er vor allem in Serien wie “Geschichten aus der Heimat”, “Die Schwarzwaldklinik”, “Der Landarzt” und “Zwei Münchner in Hamburg”.

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