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Schaudepot Höchst heute, Freitag geöffnet

Ausstellung über 21 ehemalige Wirtshäuser von Höchst
Ausstellung über 21 ehemalige Wirtshäuser von Höchst ©AJK
Regelrecht gestürmt wurde das Schaudepot Höchst während der Langen Nacht der Museen am 2. Oktober. Gleich drei Sonderpräsentationen stießen auf Interesse.
Schaudepot Höchst

Wegen des großen Interesses ist das Schaudepot außertourlich auch am Freitag, 8. Oktober, von 16 bis 18 Uhr geöffnet.

Regelrecht gestürmt wurde das Schaudepot Höchst während der Langen Nacht der Museen am 2. Oktober. Gleich drei Sonderpräsentationen stießen auf Interesse: Es gab Infos zu 24 Musikgruppen aus Höchst, zu 21 früheren Gasthäusern sowie Einblick in eine alte Schulstube. Wegen des großen Interesses ist das Schaudepot außertourlich auch am Freitag, 8. Oktober, von 16 bis 18 Uhr geöffnet.

Zahlreiche Gasthäuser

Nach wie vor zählt Höchst etliche gastliche Lokale. Dass es einst deutlich mehr gewesen waren, das zeigt die zweite Präsentation. Hans Hirschbichler hatte, unterstützt durch das Gemeindearchiv sowie Eric Jäger und Brunhilde Nagel, interessante Daten und Besonderheiten ausgegraben. Es wurde an gleich 21 Gasthäuser der Rheindeltagemeinde erinnert. „Adler“, „Frohe Aussicht“, „Wacht am Rhein“, „Rose“ – die alten Höchsterinnen und Höchster hatten die Qual der Wahl. Nachfahren von Wirtsleuten stellten rare Exponate zur Verfügung, etwa geeichte Mostkrüge aus der „Frohen Aussicht“ oder das Originalschild des „Adler“. Dieser Teil der Sonderausstellung bleibt vorläufig erhalten, die Infos zu den Musikanten sind abgebaut. Die nächsten Öffnungstage des Schaudepots an der Konsumstraße (Buchhandlung Brunner) sind am 5.11. sowie am 10.12.2021, jeweils von 16 bis 18 Uhr.

Alte Schulstube

Nach wie vor ist im Schaudepot ein Einblick in die Schulzeit vor 100 und mehr Jahren möglich. Schulbänke, Schiefertafeln, Schaubilder und Schulbücher wurden gesammelt und unter dem Motto „Schule seinerzeit und meiner Zeit“ zu einer kleinen Schulstube vereint. Das beeindruckte beim Besuch am Samstag besonders die Kinder.

Die vielen Besucherinnen und Besucher interessierten sich auch für die anderen Exponate im Schaudepot. Rudolf Nagel führte gerne die Handstrickmaschine seiner Tante Nilla vor, es sind klobige Schuhe aus Holz und dickem Leder vorhanden. Die trug man einst, um Füße und Beine bei der Ernte von Schilfrohr vor Verletzungen zu schützen. Von der Nachbarfamilie Küng stammt die Einrichtung der Küferei, natürlich stand auch Moster Elmar Küng wieder gerne davor. Schwager Peter Groicher hatte seinen fahrbaren Ausschank vor dem Eingang aufgestellt.

Es gab zur langen Nacht auch Informationen über 24 Musikgruppen, die einst in Höchst bzw. mit Höchster Beteiligung gespielt hatten. Dieser Teil musste inzwischen abgebaut werden.

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