Am Freitag fand ein Treffen zwischen dem SPÖ-Bürgermeister der burgenländischen Gemeinde Schattendorf im Bezirk Mattersburg, Thomas Hoffmann, und Vertretern des Innenministeriums statt. Thema dabei: Der Verkehr, der in der Gemeinde für Probleme sorgt.
Verkehr bei Grenzübergang in Schattendorf soll ab März beschränkt werden
Geplant ist, den Verkehr selektiv, regional zu beschränken. Nun gehe es an die Feinabstimmung. Hoffmanns Wunsch, mit dem er sich im vergangenen November an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) gewandt hatte, ist ein Lichtschranken auf der Straße ins ungarische Agendorf. Die Nutzung des Grenzübergangs solle so auf die Bewohner der Nachbargemeinden beschränkt werden. Eine derartige selektive Beschränkung ist nun auch geplant, wie genau sie aussehen soll, steht laut Hoffmann noch nicht fest. Ziel sei es jedenfalls, dass die Nachbargemeinden im Sinne eines "zusammenwachsenden Europas" weiter verbunden bleiben. In den kommenden zwei Wochen soll ein konkretes Konzept ausgearbeitet werden. Am 1. März soll die neue Regelung dann in Kraft treten.
Bürgermeister drohte mit Sperre des Grenzübergangs
Hoffmann hatte in der Vorwoche eine mögliche Sperre der Grenzstraße angekündigt, weil vom Innenministerium zunächst keine Rückmeldung gekommen war. Nun habe es aber ein konstruktives Gespräch gegeben, bei dem auch Polizei, Bezirkshauptmannschaft und Land dabei waren, so der Bürgermeister.
(APA/Red)