Scharfe Töne Nordkoreas gegenüber USA
Nordkorea besitze „mindestens hundert Atomsprengköpfe“, sagte der Direktor des staatlichen „Instituts für koreanisch-amerikanischen Frieden“, Kim Myong Chol, dem australischen TV-Sender Channel Nine.
Alle diese Sprengköpfe seien „auf amerikanische Städte gerichtet“, erklärte Kim Myong Chol am Sonttag. Er spreche offiziell im Namen der Regierung in Pjöngjang, stellte er dabei klar. Die nordkoreanische Nukleartechnik sei in Pakistan getestet worden, die Waffen schon hergestellt gewesen, bevor Pjöngjang den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet habe.
Die nordkoreanische Führung hatte am Mittwoch öffentlich den Besitz von Atomwaffen angedeutet. Die Bedrohung durch die USA habe Pjöngjang gezwungen, sich mit dem „erforderlichen Abschreckungspotenzial“ zu rüsten, hatte das Außenministerium mitgeteilt. Nordkorea hatte im Jänner seinen Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag angekündigt.