Schafft Vorarlberg die Asylquote?

Rund 2500 Plätze braucht Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), um alle Asylwerber über die Weihnachtsfeiertage unterbringen zu können. Ihr Ressort hofft daher auf weiteres Engagement der Bundesländer. Sie haben bereits zugesagt, ihre Quoten bis Ende Jänner 2015 vollständig zu erfüllen. Angesichts der aktuellen Situation sei es notwendig, dass sich die Länder so bald wie möglich der Quote annähern, hieß es aus dem Ministerium. Vorarlberg allerdings entfernt sich unterdessen immer weiter von dem Ziel, die 100 Prozent zu erreichen. Derzeit schafft es das westlichste Bundesland gerade einmal auf 82,57 Prozent. Wie die VN berichteten fehlen in Vorarlberg derzeit rund 200 Plätze zur Erfüllung der Quote. In Dornbirn daher sollen künftig Container aufgestellt werden, um Asylwerber unterzubringen.
Am Mittwoch dieser Woche fand ein Krisengipfel statt, bei dem sich das Innenministerium und die Bundesländer darauf verständigten, dass 2500 Plätze gesucht werden müssen – zusätzlich zu den rund 30.000 bereits bestehenden. Mikl-Leitner hofft zudem auf die Unterstützung des Verteidigungsministeriums und damit auf leer stehende Kasernen als Übergangslösung.
Laut Innenministeriums-Sprecher Karl-Heinz Grundböck wurden etwa am Donnerstag 170 Asylanträge gestellt, am Freitag wurden 106 Personen davon in Länderbetreuung übernommen
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(Red.)