Laut Medienberichten wünscht sich Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (V) eine Verlegung des prominentesten Stellplatzes der Gespanne neben dem Stephansdom. Die Pferde sollten künftig sonnengeschützt am Ring vor dem Kunst- und Naturhistorischen Museum stehen. Wenig Lust zur Diskussion verspürt man dazu im Ressort von Planungsstadtrat Rudolf Schicker (S).
Jeder Genehmigung eines Fiaker-Standplatzes sei ein breiter Prozess vorausgegangen, in den sowohl die Bezirksvorstehung als auch die Wirtschaftskammer eingebunden sei. “Bereits jetzt ist absehbar, dass die Wirtschaftskammer keine große Freude mit der Idee hat”, so ein Schicker-Sprecher gegenüber der APA. Und auch man selbst sehe derzeit keinen Anlass für die Diskussion über eine Verlegung.
Zumindest temporär müssen die Stephansplatz-Fiaker heuer allerdings in jedem Falle übersiedeln. Wenn der Bau der unterirdischen Dombauhütte am Areal startet, müssen die Gespanne auf die andere Seite des Domes wandern.