SC Admira gewinnt erstes Vorbereitungsspiel

Dornbirn. Fast ein bisschen EM-Stimmung herrschte vergangenen Freitag auf dem Sportplatz in Kennelbach – obwohl eigentlich „nur“ ein Testspiel der Kennelbacher gegen den Eliteliga-Neuling SC Admira Dornbirn anstand. Strahlende Gesichter wohin man blickte – auf und abseits vom Spielfeld. Die Rückkehr zum fast normalen Fußballalltag sorgt in diesen Tagen für absolute Hochstimmung unter den Sportlern wie auch den Fans – sei es bei der Europameisterschaft, oder eben auch bei einem Vorbereitungsspiel im Ländle.
Top Stimmung
„Die Vorfreude auf ein Testspiel war selten so groß. Nach so einer langen Zeit ohne Fußball, konnten wir es kaum erwarten wieder auf dem Platz zu stehen und die große Anzahl von Anhängern aus beiden Lagern zeigte, dass dies auch für die Zuschauer galt“, so Admira-Coach Herwig Klocker, der es kaum erwarten kann, das Abenteuer „Eliteliga“ mit seiner Mannschaft zu starten.
Die Blauen aus dem Rohrbach krönten sich in der vergangenen (verkürzten) Saison zum Meister und feierten damit den Aufstieg in die Eliteliga. Aufgrund der erfolgreichen Herbstmeisterschaft in der Vorarlbergliga, mit nur eine Niederlage in 14 Spielen, sicherte sich die Klocker-Elf den ersten Platz und schaffte damit den Aufstieg in die höhere Spielklasse.
Der Auftakt zur Vorbereitung lief nun gleich einmal nach Maß und bot den perfekten Auftakt für die zahlreich erschienenen Admira-Fans. „Die erste Halbzeit spielte das Team schon recht ordentlich. Dass nicht gleich alles klappen kann, war im Vorfeld schon angesprochen worden – auch die Tatsache, dass nach drei Wochen intensiver Vorbereitung die nötige Frische in der 2. Halbzeit merklich nachgelassen hat, ist nachvollziehbar“, resümierte der Trainer. Zufrieden zeigte sich Klocker mit den neuen Spielern, die sich schon gut eingelebt haben und mit ihrer Spielweise der Mannschaft augenscheinlich ein neues Gesicht geben.
Großer Kader
Der Endstand konnte sich dann auch sehen lassen: 6:0 hieß es am Ende klar für die Gäste aus Dornbirn. Admira´s Goalgetter, Lukas Bertignoll (3x), Jeremy Thurnher (2x) und Philipp Stoss bewiesen, dass sie trotz langer Corona-Pause das Tore schießen nicht verlernt haben.
„Man darf nicht unausgesprochen lassen, dass zu diesem Spiel gleich sechs Akteure nicht im Einsatz waren. Wir haben einen großen Teamkader für die Eliteliga, den wir bei diesem Mammutprogramm von 1 bis 22 sicher voll ausschöpfen werden müssen – nicht zu vergessen die Urlaubsplanung nach Corona“, so Klocker. Das Team wird erst ab September komplett in den Trainings- und Spielbetrieb starten.