Vorarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber hat am Freitag die Auslegung des Bundesrechnungshofs zu den Länderschulden kritisiert. Es sei zwar richtig, dass der Schuldenstand der Länder "insgesamt relativ stärker gestiegen" sei, dennoch kämen 90 Prozent der Schulden vom Bund, so Sausgruber.
Von Seiten des RH werde der Eindruck erweckt, “dass es an den Ländern liegt”. Das sei “in höchstem Maße sachwidrig”.
Sausgruber betonte einmal mehr, dass es keine einseitige Lastenverschiebungen auf die Länder seitens des Bundes geben dürfe. “Man sollte davon Abstand nehmen, das immer hin und her zu schieben. Jeder spart in seinem Bereich”, empfahl Sausgruber.
Es gehe nun um eine “gemeinsame Anstrengung”, um durch Sparen wieder zu einer Haushaltsstabilität zu kommen, so der Landeshauptmann.