Es sei derzeit schwer zu sagen, wie lange sein Patient noch stationär behandelt werden müsse, sagte Hirvensalo auf Anfrage der APA. Die Situation sei jedenfalls gefährlich gewesen. Kaukonen hatte den vor elf Jahren ins Leben gerufenen Jux-Bewerb davor fünfmal als Sieger beendet.
Unterdessen gehen die Untersuchungen der Polizei weiter, wie es zum Tod des zweiten Finalisten, eines 62-Jährigen Russen, kommen konnte. Ermittlungschef Timo Pirinen bestätigte Berichte, wonach bereits Verdächtige vernommen wurden. Über deren Identität und Anzahl sowie die exakten Verdachtsmomente gab Pirinen keine Auskunft. Die Polizei warte auch noch immer auf das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung.
Finnischen Medienberichten zufolge soll es beim Finale der Sauna-WM am 7. August zur Verletzung bestimmter Sorgfaltspflichten gekommen sein. So war beispielsweise von fehlenden medizinischen Attesten und fehlender Anwesenheit eines Arztes bei der Veranstaltung die Rede. Auch die Möglichkeit der Einnahme schmerzstillender Mittel durch die Wettkampfteilnehmer wurde ins Spiel gebracht.
Russe stirbt bei Sauna-WM in Finnland