Nach bisher unbestätigten Berichten sollen dabei bisher fünf Menschen ums Leben gekommen sein: Zwei Polizisten und drei Extremisten. Wie viele bewaffnete Islamisten sich in den von der Polizei eingeschlossenen Wohnhäusern aufhalten, war unklar. Dammam liegt am Persisch-Arabischen Golf und war bisher kein Zentrum der Al-Kaida-Zellen, die sich in der Hauptstadt Riad, in der nördlich davon gelegenen Provinz Al-Kasim und in der Pilgerstadt Medina konzentrierten.
Die Zeitung Arab News berichtete am Dienstag, bei zwei der getöteten Extremisten handle es sich um den 31 Jahre alten Said al-Samari und den 21 Jahre alten Walid al-Radadi, deren Namen auf einer vom Innenministerium veröffentlichten Liste von 36 gefährlichen Terroristen stehen. Der Sprecher des Ministeriums, General Mansour al-Turki, sagte der Zeitung: Wir haben es nicht eilig (die Häuser zu stürmen), denn die Zeit ist auf unserer Seite und wir wollen Opfer unter den Sicherheitskräften vermeiden. Die USA hatten am Montag als Reaktion auf die Gewalt ihr Konsulat im nahe gelegenen Dhahran geschlossen.